an der grenze zu dem,
was möglich schien
leuchtet unerwartet
neues

von nacht zu nacht
tagein tagaus
wolken ziehen
sonnen strahlen

überblendet von tageslicht
was erlösung verspricht
in immer gleichen kreisen
scheint der weg zu weisen
unterbrochene routine
mit bestimmter miene

konträr zum begriff
kontrast zum trott
färbt sich gebannt
jenseits dessen
was ich verstand

jene blume dort
genährt von ignoranz
sonnt sich im schatten
und lächelt
ob des lichts
was leben verspricht

aus meinem fenster
seh ich die gedanken ziehen
jeder seine bahn
unklar, woher sie kamen
ungewiss wohin sie gehen
klar ist nur: sie kommen
nicht um zu stehen

wenn ich mich bewege
während ich im wasser
schwebe
bestimmt sich dann
der lauf der dinge
am wille
oder doch am strom

in jedem schritt
eine anverwandlung
auf dem weg
lacht, was verfliegt
lächelt, was bleibt
treibt, was verschwand

es schwimmt
bestimmt
es steht
und geht